Krypto-Betrug: Mann verliert 1,2 Millionen Euro

von Redaktion

Friedrichshafen – Ein Mann aus Friedrichshafen im Bodenseekreis ist um 1,2 Millionen Euro betrogen worden. Der 60-Jährige habe ab Mai auf einer vermeintlichen Handelsplattform in Kryptowährungen investieren wollen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Dort registrierte er sich und sei in den folgenden Monaten über einen Messenger von Betrügern betreut, die sich als Broker ausgaben.

Er ließ sich dabei auf vorgeschlagene Transaktionen ein und überwies sein Geld auf verschiedene ausländische Konten. Als der Mann sich seinen vermeintlich hohen Gewinn habe auszahlen lassen wollen, wurden erhebliche Steuern und Gebühren verlangt. Der Mann wurde daraufhin misstrauisch, aber das Geld war längst nicht mehr wiederzuholen. Er erstattete den Angaben nach erst kürzlich eine Anzeige bei der Polizei. In letzter Zeit häuft sich der Betrug laut der Polizeisprecherin enorm. Erst kürzlich wurden weitere Betrugsfälle bekannt: Ein Opfer aus Überlingen im gleichen Kreis wurde um 160000 Euro betrogen.

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