Friedland – Der 31-Jährige, der eine 16-Jährige am Bahnhof Friedland in Niedersachsen gegen einen Zug gestoßen haben soll, war am Tag vor der mutmaßlichen Tat in der Psychiatrie. Das bestätigte das niedersächsische Gesundheitsministerium auf Anfrage. Nach Ministeriumsangaben hatte sich der Iraker am 10. August freiwillig in Göttingen in ärztliche Behandlung begeben. Es habe sich um einen ambulanten Aufenthalt gehandelt. Er sei gegen den Rat der Ärzte entlassen worden. Da laut Klinik keine Fremd- oder Eigengefährdung vorlag, war dies möglich. Einen Tag später soll der Mann die aus der Ukraine stammende Jugendliche gegen einen durchfahrenden Güterzug gestoßen und so getötet haben.