Die Erde bebt weiter

von Redaktion

Afghanistan: 500 000 Menschen betroffen

Köln – Von dem schweren Erdbeben in Afghanistan sind nach Unicef-Angaben hunderttausende Kinder betroffen. Knapp eine Woche nach dem Beben werde das Ausmaß der Katastrophe in der schwer zugänglichen Bergregion klarer, erklärte das Kinderhilfswerk Unicef am Freitag in Köln. Rund eine halbe Million Menschen seien davon betroffen, darunter 260 000 Kinder. „Die Folgen für Kinder sind wesentlich schlimmer, als es anfangs aussah“, erklärte Unicef-Mitarbeiter Daniel Timme aus Afghanistan. Die Nothilfe-Teams der Hilfsorganisation seien intensiv im Einsatz. Es gebe immer noch Nachbeben. Zudem drohe der Ausbruch von Krankheiten, sagte Timme. Mehr als 5000 Häuser in der Erdbebenregion, vor allem in den Provinzen Nangarhar und Kunar, seien teilweise oder ganz zerstört. Nach Behördenangaben gebe es über 2200 Tote und 3600 Verletzte.

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