Schauspielerin Selena Gomez leidet an Lupus. © Agostini/dpa
Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht . © Kneffel/dpa
Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (33) kann seiner Zeit im Gefängnis im Nachhinein auch Gutes abgewinnen. „Für mich war das eine sehr reflektierende Zeit im Endeffekt, weil ich viel Zeit hatte, für mich zu nutzen, als ich dann in dieser blöden Zelle sozusagen war und konnte über sehr viele Sachen nachdenken“, sagt er. „Und ich finde, so doof es auch klingt, hat uns das aber auch irgendwie wieder nähergebracht und viel stärkeren Zusammenhalt hervorgerufen.“ Ochsenknecht hatte im Sommer mit einer unfreiwilligen Tour durch deutsche Gefängnisse Schlagzeilen gemacht. Wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in Höhe von 14 000 Euro war er am Hamburger Flughafen festgenommen und über mehrere Stationen nach Österreich ausgeliefert worden. Dort wurde das Verfahren gegen ihn gegen eine Geldbuße von 18 000 Euro eingestellt. Weil er in der Zeit des Verfahrens Österreich einige Wochen nicht verlassen durfte, lebte er bei seiner Schwester Cheyenne (25) und ihrer Familie auf deren Bauernhof in der Nähe von Graz. „Jetzt war ich ja auch zwar gezwungenermaßen bei Cheyenne auf dem Hof einen Monat und habe mich dabei sehr wohlgefühlt, konnte mehr Zeit auch mit meiner Nichte und meinem Neffen verbringen.“ Er habe das Gefühl, er sei „noch mal mehr zusammengeschweißt mit meiner Familie“.
Die Sängerin und Schauspielerin Selena Gomez hat in einem Podcast von ihrer Lupus-Erkrankung berichtet. „Ich habe Arthritis in meinen Fingern und das liegt an meinem Lupus. Ich erinnere mich daran, wie ich eine Wasserflasche öffnen wollte – das tat sehr weh, weil ich noch nicht die richtigen Medikamente bekam“, sagte die 33-Jährige im Gespräch mit Amy Poehler (53). Bei Gomez wurde 2013 die Autoimmunerkrankung Lupus diagnostiziert. Dabei greift das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Zellen an. Bei der US-Amerikanerin waren deshalb etwa auch die Nieren beeinträchtigt. 2017 musste sie sich einer Nierentransplantation unterziehen – das Organ spendete eine Freundin. „Viele Krankheiten sind stigmatisiert. Ich weiß, wie sich das anfühlt, ich habe es erlebt. Ich möchte, dass sich alle so gut fühlen, wie ich es jetzt tue“, berichtete Gomez weiter in dem Podcast. Deshalb habe sie die Verpackungen ihrer Kosmetiklinie bewusst so gestaltet, dass auch Menschen mit Einschränkungen sie benutzen könnten. „