Helgoland – Der erste Herbststurm des Jahres erreicht den Norden. Es sei ein zweitägiges Geschehen mit einer Pause in der Nacht zu Dienstag, sagte der Meteorologe Lutz Beckebanze vom Deutschen Wetterdienst (DWD). So einen Sturm habe es in diesem noch jungen Herbst noch nicht gegeben.
Es ist laut DWD nicht ausgeschlossen, dass es an der Nordsee schwere oder orkanartige Böen mit bis zu 105 Kilometern pro Stunde (Windstärke 11) gibt. Es ist aber kein Unwetter oder Orkantief. Von einer Sturmflut wird an der Nordsee gesprochen, wenn die Flut um mindestens 1,5 Meter über den mittleren Hochwasserstand steigt. Mit größeren Schäden ist aber erst bei sehr viel höheren Wasserständen zu rechnen. Die Fähren nach Helgoland wurden vorerst eingestellt.