Keine Haftstrafen

von Redaktion

Urteil nach tödlichem Seilbahnunglück

Rom – Mehr als vier Jahre nach dem Absturz einer Seilbahn mit 14 Toten am norditalienischen Lago Maggiore könnten die Hauptangeklagten dem Gefängnis entgehen. Die Staatsanwaltschaft von Verbania stimmte Verhandlungen darüber zu, die drei Beschuldigten Haftstrafen zwischen drei Jahren und zehn Monaten und vier Jahren und fünf Monaten auf andere Weise, etwa durch gemeinnützige Arbeit, verbüßen zu lassen. Die drei Männer würden dadurch voraussichtlich dem Gefängnis entgehen, erklärte der Anwalt Andrea Da Prato, der einen von ihnen vertritt, am Freitag.

Insgesamt fünf Menschen waren wegen des Seilbahnunglücks in Stresa wegen Totschlags und fahrlässigen Verhaltens angeklagt worden. Für die drei angeklagten Manager des Seilbahnbetreibers Ferrovie del Mottarone soll nun über die Strafmilderung verhandelt werden.

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