Emma Watson liebt Schauspielpause. © Garfitt/dpa
Fergie verliert jetzt ihre Jobs. © Valery Hache/AFP
Die Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein lässt die britische Königsfamilie nicht los. Nach Prinz Andrew wird nun auch dessen Ex-Frau Sarah Ferguson wegen ihrer Verbindung zu dem 2019 gestorbenen US-Multimillionär für Wohltätigkeitsorganisationen zur Belastung. Wie eine Sprecherin der Organisation Julia‘s House bestätigte, beendete die Trägerorganisation mehrerer Kinderhospize die Zusammenarbeit mit „Fergie“, wie sie in Großbritannien meist genannt wird. Es wäre „unangemessen“, wenn sie weiterhin als Schirmherrin tätig wäre, hieß es in einer knappen Mitteilung. Im Laufe des Montags kündigten mehrere Wohltätigkeitsorganisationen an, die Zusammenarbeit mit „Fergie“ zu beenden, darunter unter anderem die Organisation Prevent Breast Cancer und die Natasha Allergy Research Foundation. Auch der Teenage Cancer Trust, bei dem Ferguson seit 35 Jahren Schirmherrin war, beschloss die Zusammenarbeit zu beenden. Hintergrund ist ein Bericht der Zeitung „The Sun“, nach dem die Herzogin von York sich nur Wochen nach einer öffentlichen Distanzierung von Epstein bei diesem per E-Mail „zutiefst“ entschuldigt haben soll und ihm ihre Freundschaft versichert haben soll. „Fergie“ hatte 2011 in einem Interview mit der Zeitung „Evening Standard“ zugegeben, von Epstein 15 000 Pfund (derzeit etwa 17 000 Euro) angenommen zu haben, und die Verbindung bedauert.
„Harry Potter“-Star Emma Watson ist eigenen Worten zufolge nach mehrjähriger Pause von der Schauspielerei „vielleicht so glücklich und gesund wie nie zuvor“. „Das Wichtigste – oder besser gesagt, die Grundlage deines Lebens – sind dein Zuhause, deine Freunde und deine Familie“, sagte die 35-jährige Britin in einem Interview der Zeitschrift „Hollywood Authentic“. „Ich glaube, ich habe so lange so hart gearbeitet, dass mein Leben irgendwie einen Tiefpunkt erreicht hat“, sagte sie. Die letzten Jahre habe sie sich diese Grundlage erst mal wieder aufbauen müssen. Watson, die mit ihrer Rolle als Hermine Granger in der „Harry Potter“-Filmreihe weltbekannt wurde, hatte zum letzten Mal für Greta Gerwigs Film „Little Women“ aus dem Jahr 2019 vor der Kamera gestanden. Sie vermisse die Schauspielarbeit „zutiefst“, doch die größere Komponente an ihrer Arbeit sei das Werben für ihre Filme.