Trauer nach dem Beben auf den Philippinen. © dpa
Bogo – Bei einem schweren Erdbeben auf den Philippinen sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer liege bei mindestens 69, sagte Vize-Zivilschutzleiter Rafaelito Alejandro am Mittwoch im staatlichen Fernsehen. Zahlreiche der Opfer seien von Trümmern erschlagen worden. Mindestens 186 Menschen wurden nach Angaben der Rettungskräfte verletzt.
Das oberflächennahe Beben der Stärke 6,9 ereignete sich am späten Dienstagabend vor der Insel Cebu und erschütterte die Küstenregionen der Philippinen. In der 90 000 Einwohner zählenden Stadt Bogo nahe dem Epizentrum musste das Provinzkrankenhaus wegen Nachbeben in der Nacht zum Mittwoch evakuiert werden. Vor dem Gebäude wurden Menschen versorgt.
Präsident Ferdinand Marcos sprach den Hinterbliebenen der Opfer sein „aufrichtiges Beileid“ aus und versprach schnelle Hilfe. Die Provinzregierung von Cebu startete auf Facebook einen Aufruf an Freiwillige, um bei der medizinischen Versorgung zu helfen.