Gutachten schließt Technikfehler bei Gondel-Unglück aus

von Redaktion

Horb am Neckar – Fünf Monate nach dem Absturz einer Transportgondel in Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt) hat sich der Verdacht verstärkt, dass der Kranführer damals einen Fehler gemacht hat. Ein Sachverständiger habe festgestellt, dass eine technische Ursache bei dem eingesetzten Kran ebenso ausgeschlossen werden könne wie beim Kranseil oder bei der Gondel.

„Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen haben sich die Anhaltspunkte weitergehend verdichtet, dass ein menschliches Versagen ursächlich für den Geschehensablauf sein dürfte“, sagte ein Sprecher der Rottweiler Staatsanwaltschaft. Das sei auch das Ergebnis des neuen Gutachtens. Daher wird weiter gegen den Kranführer wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt, wie es hieß. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

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