Todesfahrt aus Wut

von Redaktion

Mannheim: Angeklagter in seelischer Krise

Mannheim – Nach der Todesfahrt von Mannheim am Rosenmontag hat sich der Angeklagte zum Prozessauftakt über seinen Anwalt zur Tat geäußert. Der 40-Jährige aus Ludwigshafen bestätigte vor dem Landgericht Mannheim in einer vom Anwalt verlesenen Erklärung den Tatverlauf.

Eigentlich, so Verteidiger Uwe Kosmala, habe sein Mandant die Amokfahrt in Offenbach geplant. Dort lebe der Vater des Mannes. Blitzartig sei ihm auf Höhe der Planken die Idee gekommen, die Tat in die Mannheimer Innenstadt zu verlegen. Zu dieser Zeit habe der 40-Jährige sich in einer „seelischen Krise“ befunden. Er habe eine starke Wut und Selbstzweifel gefühlt und bei der Fahrt selbst zu Tode kommen wollen, so der Verteidiger weiter. Bei der Tat wurden zwei Menschen getötet und 14 weitere verletzt.

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