Teheran – Die Wasserkrise im Iran erreicht dramatische Ausmaße. Mehrere Stauseen des Landes stehen laut einem Bericht der staatlichen Tageszeitung „Ettelaat“ kurz vor dem kompletten Austrocknen. „Der Countdown zu einer nationalen Katastrophe hat begonnen“, warnte das Blatt in einem Leitartikel. In der Hauptstadt Teheran sowie in den zentralen Provinzen ist das Wasserniveau vieler Stauseen demnach bereits auf das sogenannte „tote Volumen“ gesunken – jenes Wasserreservoir, das nicht mehr nutzbar ist. Dementsprechend drohe dem Land schon bald der völlige Zusammenbruch der Grundwasserreserven und somit eine „verheerende Dürre“, so der Bericht.
Wie der iranische Energieminister mitteilte, wird in mehreren Teilen des Landes, darunter auch Teheran, abends das Wasser abgestellt.