Nicolas Sarkozy darf das Gefängnis verlassen. © Rosa/AFP
Angelina Jolie war in der Ukraine. © AFP
Hollywood-Star Angelina Jolie (50) hat nach ihrem Besuch in der Ukraine von der ständigen Gefahr durch Drohnenangriffe für die Menschen in den frontnahen Gebieten berichtet. „Du hörst ein leises Summen am Himmel. An Ort und Stelle ist dies als ,menschliche Safari‘ bekannt, bei der Drohnen eingesetzt werden, um Menschen ständig zu verfolgen, zu jagen und zu terrorisieren“, teilte sie bei Instagram mit. Sie veröffentlichte dort auch Bilder. „Es gab einen Moment, in dem wir innehalten und warten mussten, während eine Drohne über uns hinwegflog.“ Sie habe Schutzausrüstung angehabt und sei nur ein paar Tage dort gewesen, erzählte der Kinostar. Für die Menschen aber sei das Alltag. Medien hatten bereits über ihren Besuch in der Ukraine trotz Kriegsgefahr berichtet. Dabei war sie auch mit Kindern in einem Bombenschutzkeller zu sehen. Nun äußerte sie sich selbst. Demnach besuchte die Schauspielerin die Regionen Cherson und Mykolajiw, um mit Familien aus den frontnahen Gebieten zu sprechen. Die Menschen hätten ihre Schulen und Krankenhäuser in gesicherte Schutzräume unter der Erde verlegt. „Es war hart, aber ermutigend, das zu sehen“, teilte Jolie mit. Sie erinnerte auch an das Leiden der Menschen im Sudan und im Gazastreifen sowie in anderen Konfliktregionen.
Der seit knapp drei Wochen inhaftierte französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wird unter Auflagen aus dem Gefängnis entlassen. Das entschied das Berufungsgericht am Montag in Paris. Die Richter verboten ihm unter anderem, den amtierenden Justizminister Gerald Darmanin zu treffen und das Land zu verlassen. Es wird damit gerechnet, dass der konservative Politiker am späteren Nachmittag das Pariser Gefängnis Santé verlässt. Er war bei der Gerichtsverhandlung per Video zugeschaltet gewesen und hatte seine Haft als „sehr hart und anstrengend“ beschrieben. Es war das erste Mal, dass der inhaftierte Ex-Präsident sich öffentlich zu seiner Haft äußerte. Der 70-jährige Sarkozy war Ende September in der Affäre um illegale Wahlkampffinanzierung aus Libyen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.