Der Alt-Abt Shi Yongxin wurde verhaftet. © Ole Spata/dpa
George Clooney färbt Brauen mit Filzstiften. © Pizzello/dpa
Hollywood-Star George Clooney spielt in seinem neuen Film „Jay Kelly“ einen alternden Schauspieler, der im Herbst seiner Karriere auch mal kleine Schönheitstricks nutzt. So greift er zum schwarzen Filzstift, um die grauen Brauen abzudunkeln – ein Trick, den Clooney aus seinem echten Leben kennt. „Na klar, das funktioniert“, sagte der 64-Jährige in London. Dabei gilt er nicht nur in Hollywood als prominentes Vorbild für den selbstbewussten Umgang mit grauen Haaren. „Ich versuche, das Grau wieder salonfähig zu machen, während ich älter werde – und demnächst auch den Tod“, scherzte Clooney. „Es ist doch so: Entweder wird man älter oder man stirbt. Gegen die grauen Haare kann ich nicht viel machen.“ Die Komödie „Jay Kelly“ kommt am 20. November in die deutschen Kinos.
Die Schauspielerin Anke Engelke (59, „Perfekt verpasst“) kann dem Älterwerden positive Facetten abgewinnen. „Ich stelle bei mir fest, dass ich mutiger werde. Dass ich mich auch mehr zu sagen traue. Und mich interessiert nicht mehr, was man über mich denkt und wie man mich bewertet“, sagte Engelke. „Das habe ich der Tatsache zu verdanken, dass ich nicht mehr 30 bin. Diese Freiheit ist wirklich schön.“ Als Künstlerin müsse sie auch nicht mehr über Wirkung nachdenken, was sie in ihrem Spiel sehr hemmen würde. Als eine ältere Rollenfigur ist die Schauspielerin, die viele vor allem als Komödiantin („Ladykracher“) kennen, derzeit im Kino in dem melancholischen Ehedrama „Dann passiert das Leben“ zu sehen.
Der ehemalige Abt Shi Yongxin des weltberühmten Shaolin-Klosters wurde verhaftet. Wegen des Verdachts der Veruntreuung von Geldern sowie Bestechung hat die Staatsanwaltschaft von Xinxiang in der zentralchinesischen Provinz Hunan die Verhaftung von Shi genehmigt. Der 60-Jährige soll auch gegen buddhistische Vorschriften verstoßen habe, indem er Beziehungen zu mehreren Frauen unterhielt. Das im Jahr 495 gegründete Shaolin-Kloster ist weltbekannt für seine Kung-Fu-Tradition. Shi wurde 1999 zum Abt ernannt. Im Zuge der Ermittlungen gegen ihn hat das Kloster Ende Juli einen Nachfolger ernannt.