Lars Klingbeil (SPD) litt an Zungenkrebs. © Jutrczenka/dpa
Paris Jackson kämpft ums Millionen-Erbe. © Ryan/dpa
Ein echter Erb-Thriller braut sich zusammen: Michael Jacksons Tochter kämpft – auch im Namen ihrer Brüder – vor Gericht gegen die beiden Nachlassverwalter. Paris Jackson wirft John Branca und John McClain in ihrer Klage vor dem Obersten Gerichtshof von Los Angeles vor, ihr Amt zu missbrauchen und sich mit dreistelligen Millionenbeträgen aus dem Mega-Erbe des King of Pop bereichert zu haben. Branca und McClain müssen den Jackson-Kindern – Paris, Prince Michael (28) und Bigi (23) – jährlich Rechenschaft ablegen, wie viel Geld durch Tantiemen hereinkommt und wie das Mega-Erbe angelegt wird. Nur dass die drei Erben laut Gerichtsdokumenten erst im September die Buchhaltungsunterlagen für das Jahr 2021 bekommen haben – vier Jahre zu spät. Paris moniert zudem, dass „enorme Summen an Cash“ nach wie vor nicht investiert worden seien. „Paris ist zunehmend besorgt, dass der Nachlass immer mehr zu einem Mittel geworden ist, mit dem John Branca sich selbst bereichert und aufwertet – anstatt im besten Interesse der Begünstigten zu handeln und das Erbe ihres Vaters treu zu verwalten“, heißt es in den Gerichtsdokumenten.
Für Vizekanzler Lars Klingbeil, 47, ist Dankbarkeit eine wichtige Kategorie. „Ich denke an die Situation vor elf Jahren, als bei mir Zungenkrebs festgestellt wurde. Ich war starker Raucher. Zungenkrebs ist oft tödlich. Mein Arzt sagte, wenn ich ein paar Wochen später gekommen wäre, hätte es vorbei sein können. Oder ich hätte meine Stimme verlieren können. Seitdem empfinde ich vieles in meinem Leben als Zugabe“, sagte der SPD-Vorsitzende der „Bunten“. Für Klingbeil sind die gewonnenen Lebensjahre Bonusjahre: „Vielleicht bin ich deshalb auch gelassener als manche andere in den täglichen Aufgeregtheiten. Ich habe durch diese Krebsdiagnose gelernt, was wirklich wichtig ist.“ Als junger Vater empfinde er zudem in seinem stressigen Job noch mehr Freude: „Unser Kind hat mein Leben noch sehr viel schöner gemacht. Es ist eine große Bereicherung.“ Um sich fit zu halten, treibt der Bundesfinanzminister regelmäßig Sport: „Dreimal die Woche Bewegung muss sein. Diese Termine sind heilig in meinem Kalender.“