Hanoi – Heftige Regenfälle und Erdrutsche haben in Vietnam seit dem vergangenen Wochenende mindestens 43 Menschen das Leben gekostet. Neun weitere gelten weiterhin als vermisst, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Mehr als 70 000 Häuser stehen völlig unter Wasser, tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
Viele Bewohner retteten sich vor den Wassermassen auf ihre Dächer. Auch zehntausende Tiere kamen in den Fluten ums Leben. Örtliche Medien sprachen von einem „historischen Hochwasser“. Besonders betroffen waren die Stadt Quy Nhon und der beliebte Küstenort Nha Trang sowie andere Regionen in Zentralvietnam. Zahlreiche Straßen sind durch Gesteinsabgänge und Erdrutsche blockiert, der Verkehr kam teilweise zum Erliegen. Behörden und Angehörige erhielten Hunderte Hilferufe aus den betroffenen Gebieten.