Canberra – Kurz vor dem Start des geplanten Social-Media-Verbots für Unter-16-Jährige in Australien wird das Vorhaben vor dem Obersten Gericht in Canberra angefochten. Der libertäre Abgeordnete des Parlaments von New South Wales, John Ruddick, reichte über seine Organisation „Digital Freedom Project“ Klage gegen das Gesetz ein, das am 10. Dezember in Kraft treten soll. Zwei 15-jährige Jugendliche namens Macy und Noah treten als Kläger auf und fordern einen Stopp des kontroversen Vorhabens, wie aus einer Mitteilung der Organisation hervorgeht.
Die Gruppe argumentiert demnach, das Verbot sei ein „direkter Angriff auf das Recht junger Menschen auf freie politische Kommunikation“ und „völlig übertrieben“. Viele Jugendliche seien enttäuscht von der Regierung, die pauschal ein Verbot für Unter-16-Jährige verhänge, statt in Programme zu investieren, die Kindern helfen.