Klimaklage gegen Shell

von Redaktion

Taifun-Opfer wollen Entschädigung

London – Überlebende des schweren Taifuns „Rai“ auf den Philippinen haben eine Klimaklage gegen den britischen Ölkonzern Shell eingereicht. Die 103 Klagenden fordern finanzielle Entschädigung und argumentieren, Shell sei mitverantwortlich für den „klimabedingten“ Sturm. Sie werden unterstützt von drei Umweltorganisationen, darunter Greenpeace. „Rai“ war 2021 über die Philippinen hinweggefegt, mehr als 400 Menschen kamen ums Leben, hunderttausende weitere wurden obdachlos. Virginia Benosa-Llorin von Greenpeace sagte, die Klimaklage gegen Shell sei „ein Testfall, um Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen“. Taifune sind zwar ein regelmäßiges Wetterphänomen, der Klimawandel führt nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern jedoch zu häufigeren und heftigeren Unwettern.

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