Berlin – Menschen mit höherem Einkommen treiben meist regelmäßig Sport – von Armut gefährdete Personen dagegen nur halb so oft. Das zeigen Zahlen, die das Deutsche Zentrum für Altersfragen am Mittwoch veröffentlichte. Demnach sind über zwei Drittel (68 Prozent) der Gutverdienerinnen und -verdiener regelmäßig beim Sport, unter Armutsgefährdeten sind es 31 Prozent. Ausreichend körperlich aktiv sind demnach etwa 80 Prozent derjenigen ab 43 Jahren mit hohem Einkommen –im Vergleich zu zwei Drittel der armutsgefährdeten Personen.
Menschen mit geringem Einkommen bewegten sich häufig aufgrund von körperlich fordernder Erwerbsarbeit oder im Haushalt, erklärte Forscherin Sonja Nowossadeck. Sie seien also durchaus körperlich aktiv, es fehle ihnen jedoch der Ausgleich durch Sport. Dabei könne dies besonders als Ausgleich zum Beruf wichtig sein.