Steuerzahlungen von Einwohnern und ansässigen Firmen füllen die kommunalen Kassen im Kreis Rosenheim – und das im vergangenen Jahr noch stärker als in den Jahren zuvor, das zeigen die aktuellen Zahlen des Landesamtes für Statistik. Der Geldzufluss stieg gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 17,91 Millionen Euro. Unterm Strich bezahlten Bürger und Firmen rund 299,57 Millionen Euro für die kommunalen Ausgaben im Kreis Rosenheim. Die Gewerbesteuer, zugleich die wichtigste kommunale Geldquelle, brachte 2016 im Kreis Rosenheim runde 121,5 Millionen Euro ein und machte damit schon 40,5 Prozent des Gesamtsteueraufkommens aus. Durch die Gewerbesteuerumlage freuten sich auch die Finanzminister von Land und Bund über 24,0 Millionen Euro (Vorjahr: 22,3 Millionen Euro) aus dem Landkreis. Im Gegenzug bekommen die Kommunen wiederum Anteile an der Umsatz- und der Einkommensteuer. Allein aus Letzterer flossen vergangenes Jahr 138,83 Millionen Euro zu (2015: 134,56 Millionen Euro). Damit sorgen Arbeitnehmer und Selbstständige über die von ihnen bezahlten Steuern auf Lohn und Einkommen für weitere 46,3 Prozent der kommunalen Einnahmen. zs/GRAFIK: ZS