100 Jahre Architektinnen

„Es sollte heißen: Frau Architekt“

Maria Finsterwalder (links) und Christine Degenhart, Architekten, mit dem Bildband „Frau Architekt“, der zur gleichnamigen Ausstellung gehört, die noch bis 8. März im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt stattfindet. Foto sen

Maria Finsterwalder (links) und Christine Degenhart, Architekten, mit dem Bildband „Frau Architekt“, der zur gleichnamigen Ausstellung gehört, die noch bis 8. März im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt stattfindet. Foto sen

Es gab eine Zeit, da durften Frauen ihre kreativen Ideen in der Architektur einbringen, realisiert wurden sie dann von Männern. Seit 100 Jahren werden Frauen als Architekten akzeptiert, in der Öffentlichkeit tauchen sie oft nicht auf. Ein Gespräch mit Maria Finsterwalder und Christine Degenhart, beide erfahrene Fachfrauen.

von Elisabeth Sennhenn

Wann haben Sie selbst gemerkt, dass Ihr Berufsstand weiblicher wird?

Christine Degenhart: Ich kann mich erinnern, dass man Anfang der 1980er-Jahre zunehmend mehr Frauen auf den Baustellen sah, Architektinnen wie Praktikantinnen. Ich meine, dass wir Frauen in der Architektur mittlerweile gut aufge

Freitag, 19. Dezember 2025

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