Standort

Focus: Rosenheim auf Platz 1 bei Gründern

von Redaktion

Neues Ranking der Zeitschrift platziert Stadt deutschlandweit ganz oben – Altötting auch unter den „Top 10“

Rosenheim/Altötting – Rosenheim gehört laut Ausgabe 7/2018 des „Focus“ deutschlandweit zu den bestplatzierten kreisfreien Städten: Im „Deutschland Ranking 2018“ des Magazins landete die Innstadt in der Kategorie „Firmengründungen“ sogar auf Platz eins der zehn beliebtesten Gründer-Standorte im Land. Damit ist Rosenheim sogar beliebter als Bamberg, Hamburg, Köln und Leipzig, um ein paar der Städte zu nennen, mit denen Rosenheim gemessen wurde.

Der Focus bezeichnet diese Kategorie als Maßstab für die wirtschaftliche Aufbruchstimmung einer Region. Gemessen werden dazu die Gewerbean- und -abmeldungen (dazu veröffentlichen die OVB-Heimatzeitungen in den nächsten Ausgaben die neuesten Zahlen).

Die Stadt selbst hat die Nachricht vom Spitzenplatz in der Kategorie Firmengründung „mit Interesse“ zur Kenntnis genommen: „Neben der bekannt überdurchschnittlichen Gründungsintensität in Rosenheim zeigt es, dass die Stadt die wesentliche technische Infrastruktur für die Digitalisierung geschaffen hat: hohe Internet-Bandbreite.“ Die komro GmbH stelle in der Stadt Rosenheim im modernen Glasfaserkabelnetz flächendeckend bis zu 400 Mbit/s zur Verfügung, in Industrie- und Gewerbegebieten sogar bis 10 Gbit/s. Auch die Hochschule sorge stetig für kompetenten Gründernachwuchs vor Ort.

Die Platzierung der Landkreise oder kreisfreien Städte ergibt sich aus den Rangfolgen in fünf Einzelkategorien „Wachstum und Jobs“, „Firmengründungen“, „Produktivität und Standortkosten“, „Einkommen und Attraktivität“ sowie „Lebensqualität“. bei Letzterer erreichte Rosenheim im Ranking nur Platz 141, während der Landkreis in dieser Kategorie auf Rang 69 landete. Je niedriger die Platzierung im Ranking, desto besser die Platzierung im Gesamtrang. So rangiert im „Focus“ der Landkreis Rosenheim insgesamt, also unter Einbezug aller Kategorien, auf Platz 17 – und überholt damit die Stadt, die in der Gesamtbetrachtung auf Platz 110 steht. Altötting, unter den 71 Landkreisen in Deutschland einer der kleinsten, konnte sich in der Kategorie „Produktivität und Standortkosten“ Rang 7 erarbeiten und schafft es damit unter die „Top 10“. In der Gesamtwertung steht der Landkreis Altötting auf Rang 22. Klaus Zielinski, Sachgebietsleiter der Wirtschaftsförderung, freut das: „Bei uns konzentrieren sich auf relativ kleinem Raum viele Unternehmen, etwa aus der chemischen Industrie, deren Werke hohe Umsätze und Gewinne erzielen, dazu kommt die hohe Fachkräftedichte.“ Wenn 2019 die A94 ausgebaut werde, gebe dies der Region noch mal einen Schub. sen

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