Die Hochschule Rosenheim und der Cluster Forst und Holz in Bayern haben vor Kurzem im Rahmen des Interreg Projektes „Inno4wood“ einen Expertenworkshop „Innovationen in der Holzlogistik“ veranstaltet. 20 Vertreter aus der überregionalen Wissenschaft, Verbänden, Speditionen und Industrie nahmen teil.
Künftig soll es zum Thema ein jährliches Treffen an der Hochschule geben. Ziel des Projekts „Inno4wood“ ist es, Unternehmen einen grenzüberschreitenden Zugang zu Know-how und Forschungs- und Entwicklungsergebnissen zu erleichtern.
Der erste Workshop identifizierte verschiedene Handlungsfelder:
•Die Möglichkeiten des Holztransportes per Bahn müssen aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ausgebaut werden.
•Eine Prognose zum Holzaufkommen und der Verarbeitungskapazitäten auf europäischer und regionaler Ebene sind nötig, verbunden mit einer wissenschaftlich basierten Risikoabschätzung, um Logistikkonzepte zu entwickeln und mit der Industrie sowie Waldbesitzern umzusetzen.
•Die Umschlagszeiten müssen deutlich reduziert werden, wenn der Rundholztransport per Bahn zu einer wirtschaftlichen Alternative entwickelt werden soll.
•Ein regelmäßiger Austausch zwischen Akteuren der Holzbereitstellungskette ist notwendig, um Verständnis und Vertrauen in der Branche zu schaffen. Wissenschaftliche Einrichtungen können hier als Brückenbauer fungieren.
Das nächste Treffen findet im Herbst 2018 statt. Dann sollen die Ergebnisse ausgewertet und nächste Schritte daraus abgeleitet werden.