Chemiepark gendorf

Modernisierung der Rückkühlsysteme

von Redaktion

Enorme Wassermengen werden eingespart

Burgkirchen – Mit der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Rückkühlwerke setzt Chemieparkbetreiber InfraServ Gendorf (ISG) ein weiteres Projekt im Rahmen seines „Nachhaltigkeitsprogramms“ um.

Das benötigte Brauchwasser wird im Chemiepark Gendorf aus der Alz und aus Brunnen entnommen und überwiegend für die Produktion von Dampf und zur Kühlung von Anlagen eingesetzt. Das erste bis zu knapp fünf Millionen Euro umfassende Teilprojekt, die Modernisierung des „Rückkühlsystems Ost“, ist in Arbeit und wird voraussichtlich noch im Geschäftsjahr 2018 abgeschlossen. Konkrete Planungen gibt es bereits für die Sanierung eines weiteren Rückkühlsystems im Chemiepark.

Bis 2019 werden sich diese Investitionsmaßnahmen auf über 130 Millionen Euro belaufen. „Unser Ziel ist es, Standortkunden auch in Zukunft eine wettbewerbsfähige Infrastruktur bereitzustellen und den Standort fit für Erweiterungen und Ansiedlungen zu machen“, so ISG-Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer.

In den vergangenen zehn Jahren habe sich trotz deutlich höherer Produktionsmengen der Wassergesamtverbrauch pro Produktionstonne um mehr als 35 Prozent reduziert. Seit 2000 würden im Chemiepark außerdem durch das Prinzip der Kreislaufkühlung etwa 120 Millionen Kubikmeter Wasser eingespart. re

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