Rosenheim – Die Industriebetriebe in Stadt und Landkreis Rosenheim bleiben im Export stark aufgestellt. Insbesondere die Betriebe in der Stadt haben 2017 ihre Exportquote auf 59 Prozent hochgeschraubt – damit liegt Rosenheim oberbayernweit auf Platz drei, nach der Landeshauptstadt und dem Landkreis München. Im Landkreis ist der Auslandsanteil um 0,3 Prozentpunkte auf 42,7 Prozent geklettert. „Die internationale Vernetzung der heimischen Wirtschaft gewinnt weiter an Bedeutung“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. Ebenfalls positiv war die Entwicklung bei den Auslandsumsätzen. Diese lagen 2017 bei insgesamt 2,3 Milliarden Euro, der größte Teil davon entfällt auf die Betriebe im Landkreis (1,8 Milliarden Euro). Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis war das Wachstum gegenüber 2016 zweistellig (+ 12,3 bzw. +10,1 Prozent). In den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden die Daten von 173 Unternehmen erfasst (27 aus der Stadt, 146 aus dem Landkreis).
„Ohne das Auslandsgeschäft wäre unsere Industrie nur ein Schatten ihrer selbst“, bekräftigte Bensegger die Relevanz des Exports. Zu den wichtigsten Exportmärkten für den Freistaat zählten die USA, China und Österreich. re