Qualitätskälber gut bezahlt

von Redaktion

Miesbach – Bei einem Gesamtauftrieb von 584 Tieren gingen die Preise gegenüber der Vorwoche nach Auskunft des Zuchtverbandes Miesbach leicht zurück.

Die lang anhaltende Dürre und Futterknappheit in vielen Teilen Deutschlands sowie das jahreszeitlich große Angebot an Fressern wirken sich auch auf die Kälberpreise aus.

Diese Woche waren es bei den 456 Stierkälbern zur Mast 5,37 Euro, bei einem Durchschnittsgewicht von 87 Kilo, also 465 Euro je Tier. Von 20 bis 668 Euro reichte die Schwankungsbreite. Die drei häufigsten Gewichtsklassen 71 bis 80, 81 bis 90 und 91 bis 100 Kilo (insgesamt 388 Stück oder 85 Prozent) erzielten 5,32, 5,58 und 5,57 Euro je Kilo oder 404, 477 oder 525 Euro je Exemplar. Für absolute Spitzenkälber konnten bis über 6,70 Euro ausbezahlt werden, wie der Verband mitteilt.

„Wüchsige, nicht zu alte und reinrassige Fleckviehkälber sind nach wie vor gesucht“, heißt es weiter. Bei schlechten Kälbern und Kreuzungstieren mit Milchrassen schlägt laut Verband allerdings der Preisrückgang voll durch. Die insgesamt 128 Kuhkälber hielten sich auf niedrigem Niveau. Die 39 Zuchtkuhkälber (85 Kilo Gewicht) brachten 3,87 Euro, bei den 89 Mastkuhkälbern (81 Kilo) kam 2,99 Euro als mittlerer Kilopreis heraus.

Die Stückpreise beliefen sich auf 325 Euro bei Zucht- und auf 241 Euro bei Mastkälbern. Bei Zuchtkälbern wurden für besonders gute Genetik Preise bis zu 646 Euro erzielt. re

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