Miesbach – Alle 589 am jüngsten Markt aufgetriebenen Kälber wechselten den Besitzer. Kälber mit Hörnern sind immer schwerer zu verkaufen, stellt dabei der Miesbacher Zuchtverband fest. Der mittlere Auszahlungspreis je Kilo Lebendgewicht erhöhte sich bei Stierkälbern um acht Cent auf 5,23 Euro beziehungsweise auf 455 Euro je Stück (85 Kilo). Die Spanne reichte von 100 bis 630 Euro. In den einzelnen Gewichtsklassen gab es Preise von 5,02, 5,40 sowie 5,34 Euro je Kilo. Mittlere Stückpreise: 382, 459 und 502 Euro. Bei den 41 Kuhkälbern zur Zucht lagen die Preise zwischen 200 und 470 Euro. Im Schnitt lag der Kilopreis bei 2,97 Euro, was einen Stückpreis von 250 Euro (84 Kilo) bedeutete.
Die 86 Mastkälber (im Mittel 86 Kilo) pendelten sich bei 2,35 Euro oder 202 Euro je Stück ein. Die Spanne reichte hier von 90 bis 265 Euro. 40 Prozent der verkauften Kälber blieben in Bayern, der Rest ging in den Norden der Republik. Bei gleicher Qualität werden hornlose Kälber jedes Alters inzwischen deutlich besser bezahlt als gehörnte. re