Weinberger: Kein offizieller Händler?

von Redaktion

Neue Hinweise auf Lizenzentzug

Wasserburg/Rosenheim – Wie gestern berichtet, liegen dem Amtsgericht Rosenheim Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Wasserburger Autohaus Weinberger und dazugehörige Firmen vor. Antragsteller sind zwei Krankenkassen und das Finanzamt Rosenheim.

Bislang unklar war, ob es sich beim Autohaus Weinberger mit Hauptsitz in Wasserburg und einer Niederlassung in Rosenheim noch um einen offiziellen Vertragshändler der Marken Toyota, Lexus, Peugeot und Citroen handelt. Insolvenzverwalter Florian Loserth aus Mühldorf gab lediglich an, der Geschäftsbetrieb laufe weiter. Nun zeigt eine Händlersuche im Internet: Weder Toyota, noch Lexus, Peugeot oder Citroen listen in Wasserburg und Rosenheim das Autohaus Weinberger auf. Die jeweiligen Autokonzerne wollten sich zum speziellen Fall nicht gegenüber unserer Zeitung äußern.

Wird einem Händler seitens der Marke die Lizenz entzogen, kann dies mehrere, teils schwerwiegende Gründe haben. Außer einer längerfristigen, nicht zufriedenstellenden Umsatzentwicklung kann zum Beispiel Vertragsbruch eine Rolle bei dieser Entscheidung spielen. Weinberger äußerte sich dazu nicht. sen

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