Rosenheim/Mühldorf/Wasserburg – Rosenheim macht seinem Namen alle Ehre: „Die rote Rose ist nach wie vor der Renner im Valentinstagsgeschäft“, sagt Heidi Pütz von Blumen Flower Power. Gekauft werden dort vor allem Blumen, die als typische Aufmerksamkeit gelten – egal ob einzeln oder im opulenten Strauß.
Neben Rosenheim ist auch Mühldorf eine Hochburg des Klassikers zum Valentinstag. „Rote Rosen gehen nach wie vor am besten“, sagt eine Mitarbeiterin von Gauster Blumen & Wohnen in Mühldorf. In Wasserburg hingegen zeigt sich ein etwas anderer Trend. „Reine Rosensträuße werden bei uns fast nicht gekauft. Es sind eher die gemischten bunten Sträuße, die begehrt sind“, sagt Christine Posch von gleichnamigen Blumenladen. Trotzdem bleibe in diesen natürlich die rote Rose das Symbol der Liebe schlechthin und werde nach wie vor gekauft – allerdings eben meist in Kombination mit anderen Farben. Häufig kommen auch anderen Frühlingsblumen mit in den Strauß. „Man schenkt am 14. Februar ja nicht nur dem Partner einen floralen Gruß, sondern auch anderen Menschen, die man gern hat“, sagt Posch. Die Blumenverkäufer in Rosenheim und Mühldorf sind sich einig, dass die Rose ein Verkaufsschlager ist. Sie beobachten aber auch das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, die zum Valentinstag Blumen verschenken. Mittlerweile seien gut 40 Prozent der Käufer Frauen. Bei Blumen Posch in Wasserburg schätzt man den Frauenanteil auf 15 Prozent. Ob die weiblichen Kunden die Blumen für sich selbst oder ihre Lieben erstehen, ist dabei nicht genauer definiert.
Alle drei Blumenverkäufer sind sich aber einig, dass es keine Geschlechtsunterschiede bei der Wahl der Blumen gibt, auch wenn Heidi Pütz aus Rosenheim hinzufügt: „Frauen sind eher preisorientierter als Männer. Diese wollen dann eher etwas wirklich Schönes und achten nicht darauf, was es kostet.“
Im Schnitt geben Käufer in Rosenheim zwischen 30 und 40 Euro für ihren Valentinsstrauß aus, während in Wasserburg die Preisspanne mit 15 bis 60 Euro breiter gefächert ist.
Das Valentinstagsgeschäft hängt laut den Blumenläden vom Wochentag und vom Wetter ab. 2018 lag der Tag der Liebe mitten im Fasching, was den Umsatz deutlich geschmälert hat. Für dieses Jahr sehen die Blumenverkäufer aber ein besseres Geschäft voraus.sr