Zahl der Mitglieder hat sich erneut erhöht

von Redaktion

Raiffeisenbank Taufkirchen-Oberneukirchen zog Bilanz für Geschäftsjahr 2018

Waldkraiburg – In der Generalversammlung der Raiffeisenbank Taufkirchen-Oberneukirchen informierten sich vor Kurzem die zahlreich anwesenden Mitglieder über gute Erfolgszahlen. So erhöhte sich die Zahl der Mitglieder in den vergangenen zehn Jahren von 2163 auf 3254 Mitglieder Ende 2018, ein Zuwachs von knapp 50 Prozent.

Vorstandsmitglied Hans Fürstenberger konnte zu Beginn wieder einen erfolgreichen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 präsentieren. Die Bilanzsumme stieg gegenüber 2017 um 9,1 Prozent auf 224 Millionen Euro. Das Kreditvolumen wuchs um acht Prozent auf 179 Millionen Euro, die Kundeneinlagen erhöhten sich um 15 Millionen Euro auf 175 Millionen Euro.

Das betreute Kundenvolumen stieg um 7,5 Prozent auf 443 Millionen Euro. Die guten Zuwächse zeigen, dass das Geschäftsmodell der Bank gut angenommen wird. Hans Fürstenberger zeigte sich zufrieden mit dieser Entwicklung: Umfragen bestätigten, dass die Zufriedenheit der Kunden einer kleineren Bank im Vergleich zu einer Großbank oder gar Online-Plattform deutlich höher sei.

2018 konnte ein Bilanzgewinn von 664368 Euro erwirtschaftet werden. Die Mitglieder beschlossen die Ausschüttung einer Dividende von einem Prozent. Dazu kommt der Mitgliederbonus, der Genossenschaftsmitgliedern insgesamt eine Durchschnittsverzinsung von rund drei Prozent auf ihr Geschäftsguthaben gewährt.

Für 2018 zahlt die Bank 800000 Euro Steuern, damit ist sie einer der größten Steuerzahler im Genossenschaftsbereich. Der Kern der Genossenschaftsbank liegt neben der Kreditvergabe und Anlage von Geldern auch in seiner sozialen Verantwortung für die Region. So wurde die Grundschule Taufkirchen-Oberneukirchen mit neuen Hochbeeten im Wert von rund 5000 Euro ausgestattet. Dies ist nur ein Beispiel für die Unterstützung der Vereine und Einrichtungen vor Ort, so Fürstenberger.

Der Umsatz im Lagerhaus war auch 2018 rückläufig, wie es hieß. Mit dem Lagerhaus Neumarkt-Reischach wurde der Einkauf daher zusammengeführt, um bessere Einkaufspreise zu erzielen, das Produktangebot angepasst. Die Raiffeisenbank steht auch weiterhin zum Lagerhausbetrieb, den Landwirte aus der Region gerne in Anspruch nähmen.

Die Entlastungen von Vorstandschaft und Aufsichtsrat erfolgten ohne Gegenstimmen.

Turnusgemäß schied Aufsichtsratsvorsitzender Jakob Bichlmaier aus und konnte aus Altersgründen nicht mehr gewählt werden. fim

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