Kälbermarkt etwas freundlicher

von Redaktion

Nächster Miesbacher Kälbermarkt am morgigen Mittwoch

Miesbach – Trotz schlechter Vorahnungen stabilisierten sich die Kälberpreise nach Auskunft des Zuchtverbandes Miesbach in dieser Woche. Während die Kuhkälber leicht über dem Vormarkt lagen, konnten die Stierkälber etwas mehr zulegen. Ein Grund für den Preisanstieg war wohl die durch das regnerische Wetter unterbrochene Maisernte.

So hatte man Zeit zum Kälberkauf. 51 verkaufte Zuchtkälber kosteten bei durchschnittlich 81 Kilogramm Lebendgewicht 2,77 je Kilogramm oder 224 Euro je Stück. Die Spannweite betrug 110 bis 330 Euro. Einige leichte und damit sehr billige „Kiaseln“ zogen den Durchschnittspreis in dieser Klasse nach unten. Drillingskälber des Stieres „Votary P“, 2 natürlich hornlos, eines enthornt, wurden vom gleichen Käufer ersteigert und sind auch künftig im gleichen Stall untergebracht.

Bei den 79 Mastkuhkälbern wurden 2,86 Euro je Kilogramm ausbezahlt, was bei einem Durchschnittsgewicht von 79 Kilogramm ebenfalls 224 Euro je Stück ausmachte. Auch hier schwankten die Einzelpreise zwischen 80 und 330 Euro. Für die 480 Maststierkälber mit mittleren 86 Kilogramm Lebendgewicht konnten im Schnitt 5,47 Euro je Kilogramm beziehungsweise 470 Euro je Stück ausbezahlt werden.

Die Preisspanne reichte von 100 bis 580 Euro. In den einzelnen Gewichtsklassen von 71 bis 80 Kilogramm (125 Stück), 81 bis 90 Kilogramm (178 Stück) und 91 bis 100 Kilogramm (110 Stück) wurden Kilopreise von 5,63, 5,65 beziehungsweise 5,40 Euro erreicht.

Als mittlere Stückpreise errechneten sich daraus 428, 480 und 508 Euro. Vier Prozent der 609 verkauften Kälber blieben im Verbandsgebiet, 42 Prozent im restlichen Bayern, 54 Prozent gingen in den Norden der Republik. Wegen des Tages der Deutschen Einheit findet der nächste Kälbermarkt bereits am morgigen Mittwoch in der Miesbacher Oberlandhalle statt.

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