Mittelschule Raubling schließt doppelte Bildungspartnerschaft

von Redaktion

Zwei Unternehmen aus der Gemeinde bereiten Jugendliche auf Berufsleben vor und demonstrieren Vielfalt in der Ausbildung

Raubling – Zur besseren Vorbereitung ihrer Schüler auf das Berufsleben hat die Mittelschule Raubling mit zwei örtlichen Firmen eine IHK- Bildungspartnerschaft geschlossen. Mondi Inncoat, ein Unternehmen der Papier- und Verpackungsindustrie, und Prechtl Frischemärkte arbeiten in Zukunft eng mit der Schule zusammen.

Führungskräfte der beiden Unternehmen und die Schulleitung unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Unter anderem planen die Mittelschule und die ortsansässigen Betriebe gemeinsame Informationsabende, Praktika, Firmenbesichtigungen und Bewerbungstrainings, bei denen die Jugendlichen einen Einblick in die Berufswelt und das breite Angebot von Ausbildungsberufen bekommen sollen. Rektor Markus Beham freut sich über die doppelte Zusammenarbeit: „Beide Unternehmen sind eng in der Region verwurzelt und spiegeln die wirtschaftliche Vielfalt hier vor Ort wider. Unsere Schüler erfahren so aus erster Hand, welche unzähligen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten es bei uns im Ort gibt. Wir können den Jugendlichen an unserer Schule mit der doppelten Bildungspartnerschaft einen noch besseren Überblick über die Ausbildungsberufe geben. Wir haben uns als Ziel gesetzt, dass jeder Schüler seinen Traumberuf findet und mit Freude und Engagement ins Berufsleben startet.“ Die Geschäftsführerin der Prechtl Frischemärkte, Monika Prechtl, sieht in Schulabsolventen die dringend benötigten Fachkräfte der Zukunft. „Wir brauchen immer junge Menschen, die sich mit Fleiß, Ehrgeiz und Freude in ihrem Beruf engagieren und anpacken wollen. Gerade in der aktuellen Krise sind Supermärkte, wie unser Betrieb, auf motiviertes und top ausgebildetes Personal angewiesen. Eine Ausbildung ist deswegen immer eine Investition in die Zukunft eines Unternehmens und eines Menschen.“

Mit der Bildungspartnerschaft will Mondi Inncoat den Schülerinnen und Schülern die breite Palette an Ausbildungsberufen in Raubling näherbringen, wie Personalmanagerin Barbara Brazel sagt. „Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, dass viele Jugendliche nach Ende ihrer Schulzeit gar nicht wissen, welche unzähligen beruflichen Möglichkeiten es direkt vor ihrer eigenen Haustür gibt. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen.“

Eine Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Wolfgang Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Als IHK würden wir es begrüßen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Partnerschaften unterhält.“

Das Projektder IHK

Mit Bildungspartnerschaften unterstützt die IHK seit 2014 die gezielte Vernetzung von Betrieben und Schulen für eine erfolgreiche Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich an Antonia Hoppe unter Telefon 089/51162116 oder hoppe@muenchen.ihk.de wenden. Weiterführende Informationen gibt es online unter ihk-muenchen.de/
bildungspartner.

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