Traunstein – Die Preise für Zuchtkühe bleiben trotz niedriger Schlachtvieh-preise stabil. Fleckvieh sei in den benachbarten EU- Ländern gefragt, teilt der Zuchtverband Traunstein mit. In den Niederlanden gebe es zudem immer mehr Milchviehbetriebe, die auf eine eigene Nachzucht verzichten und somit ständig Jungkühe zur Bestandsergänzung benötigen. In Südtirol finden im Sommer kaum Märkte statt, sodass Zuchttiere dann in den benachbarten Zuchtgebieten angekauft werden. „Die Preisdifferenz zwischen Schlacht- und Zuchtkuh war noch nie so hoch“, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbands. Am Traunsteiner Zuchtviehmarkt wechselten 53 Jungkühe für einen Versteigerungspreis von 1627 Euro den Besitzer. Bei den acht Mehrkalbskühen erfolgte der Zuschlag im Mittel bei 1506 Euro Versteigerungspreis, wobei die durchschnittliche Milchleistung etwas geringer als bei den vorhergehenden Märkten war. Die Preisspanne für die Natursprungstiere lag zwischen 1700 und 2000 Euro. Die nächsten Markttermine: am heutigen Mittwoch für Kälber sowie der 13. August für Großvieh.