Einige Betriebe hat die Corona-Krise „schwer erwischt“

von Redaktion

Hauptversammlung der Metall-Innung Altötting/Mühldorf – Nachwuchs bei Leistungswettbewerb erfolgreich

Kirchweidach/Mühldorf/Altötting – Ein Überblick über die wirtschaftliche Lage sowie der Ist-Zustand in puncto Ausbildung standen jetzt im Zentrum der Jahreshauptversammlung der Metall-Innung Altötting/Mühldorf. Nach einer früheren Absage aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese jetzt in Kirchweidach nachgeholt.

Aktuell
85 Mitglieder

In seinem Tätigkeitsbericht ließ Obermeister Anton Hudlberger die Aktivitäten der Innung des vergangenen Jahres Revue passieren. Neben den Vorstandssitzungen waren die Freisprechungsfeier, die Bildungsmesse in Mühldorf, der Innungsausflug zum Obersalzberg und die Betriebsbesichtigung der Firma Schmid Landtechnik in Rechtmehring die wichtigsten Veranstaltungen. In diesem Jahr hielt sich das Innungsgeschehen wegen der Corona-Pandemie in Grenzen. Nach einem Abgang und einem Zugang zählt die Innung derzeit 85 Mitglieder. Ferner wurden zwei Betriebsübernahmen an deren Söhne getätigt.

Aktuell werden 40 Feinwerkmechaniker, 99 Metallbauer und ein Fachpraktiker-Metall ausgebildet. An der Gesellenprüfung Teil 1 nahmen 28 Metallbauer und acht Feinwerkmechaniker teil. Bei der Gesellenprüfung Teil 2 nahmen 15 Feinwerkmechaniker und 21 Metallbauer (Konstruktionstechnik) teil. Bei letzterer blieb jedoch zwei Prüflingen der erfolgreiche Abschluss verwehrt. 16 Teilnehmer beteiligten sich am überbetrieblichen Schutzgasschweißkurs der Handwerkskammer in Mühldorf, der mit der Schweißer-Prüfung abgeschlossen wurde.

Erfreut zeigte sich der Obermeister über die hervorragenden Leistungen des Berusfnachwuchses beim „Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend“. Hier belegte der Feinwerkmechaniker Johannes Schreier (Ausbildungsbetrieb Burkhard in Mühldorf) den zweiten Platz und der Metallbauer Kilian Dobner (Ausbildungsbetrieb Schmid-Landtechnik in Rechtmehring) den dritten Platz.

Ein Geschenk
für die Besten

Anschließend ehrte Obermeister Anton Hudlberger die Innungsbesten der Winterprüfung 2019/20 im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit einem Präsent, da in diesem Jahr coronabedingt keine Freisprechungsfeier stattfinden konnte

Markus Saller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, legte einen detaillierten Finanzbericht und Kassenstand vor. „Die Innung steht mit über 38000 Euro Vermögen finanziell gut da und es gibt keinen Grund zur Sorge“, ergänzte Saller seine Ausführungen.

Nachfolgend bot der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft den Innungsbetrieben den „Inkasso-Service“ für alle Handwerks- und Gewerbebetriebe an. Ferner unterbreite er ihnen ein Angebot für einen „Imagefilm“ sowie ein „Social-Media Starterpacket“ über deren Handwerksbetrieb.

Von einem Mitglied wurde angeregt, dass der im vergangenen Jahr eingeführte Blockunterricht mit der Überbetrieblichen Unterweisung zeitlich besser koordinieret werden solle, damit eine längere Abwesenheit des Azubis im Betrieb ausgeschlossen werden könne.

Obermeister hofft
auf Stabilisierung

Abschließend informierte der Obermeister die Versammlung über die derzeitige Wirtschaftslage. „Firmen, die im Bau- und Ausbau- gewerbetätig sind, haben noch eine verhältnismäßig gute Auslastung. Firmen, die im Maschinenbau, Werkzeugbau und als Zulieferbetriebe tätig sind hat es teilweise schwer erwischt“, sagte Anton Hudlberger in Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Aber er hoffe, dass sich die Wirtschaft langsam wieder stabilisiert.

Die Innungsbesten

Metallbauer,

Konstruktionstechnik

1. Felix Hain (Metallbau Kurz, Unterneukirchen)

2.Mario Maier (Schwanner, Burgkirchen)

3. Lars Hübner (Metall- Stahlbau Hopf, Oberneukirchen)

Feinwerkmechaniker,

allgemeiner Maschinenbau

1.Hannes Naglmeier (Resch Maschinenbau, Töging)

2.Justin Steger ( Resch Maschinenbau, Töging)

3.Lirim Mehmeti ( Resch Maschinenbau, Töging)

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