Rosenheim – Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometer Rosenheim erbrachten zum zweiten Mal einen leichten Rückgang der Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate. Der Saldo aus positiven und negativen Erwartungen erreichte eine leicht negativen Wert von -6,3.
Dagegen wird die aktuelle Geschäftslage in dieser monatlichen Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft an der Technischen Hochschule Rosenheim (TH) mit einem Saldo von +23,2 zwar etwas schlechter als im Vormonat (+29,4) aber immer noch gut eingeschätzt.
Gegenläufiger Trend
beim ifo-Institut
Die vergleichbaren Werte des ifo-Institutes für Deutschland zeigen einen gegenläufigen Trend. Die Geschäftslage wurde hier mit -4,4 noch leicht negativ eingeschätzt, allerdings geringer, als im Vormonat (-8,6). Die Geschäftserwartungen hellten sich dagegen auf und waren mit +2,3 geringfügig besser.
In der aktuellen Frage des Monats wurden die teilnehmenden Unternehmen befragt, ob sie bereits von Angriffen mit Verschlüsselungssoftware betroffen waren. In einer weltweiten Umfrage unter 5000 IT-Managern bejahten dies 51 Prozent der Teilnehmer nur für das Jahr 2019. Lediglich bei 24 Prozent der Betroffenen konnte der Angriff gestoppt werden, bevor die Daten verschlüsselt wurden.
Unter den teilnehmenden Unternehmen des Stadt- und Landkreises Rosenheim waren dagegen nur 22 Prozent überhaupt bislang von einem Angriff durch Verschlüsselungssoftware betroffen.
Daten wieder
zurückbekommen
Davon konnte nur ein Unternehmen den Angriff nicht stoppen, bevor Daten verschlüsselt wurden. Dieses Unternehmen konnte nach eigenen Angaben jedoch die Daten wiederbekommen, ohne dafür an die Hacker Lösegeld zu bezahlen.