Engelsberg – Die Firma ABEL ReTec mit Sitz in Engelsberg konzentriert sich seit fast 20 Jahren auf das Thema erneuerbare Energien. Auch der Spezialist für Fotovoltaik-Anlagen und Stromspeicher sieht sich mit den Problemstellungen der Corona-Krise konfrontiert: Lieferschwierigkeiten in ganz Asien, Kundentermine nur eingeschränkt möglich, Umstellung auf Homeoffice, Kurzarbeit in vielen Branchen und insgesamt negative Wirtschaftsprognosen. Dennoch zieht das Unternehmen ein positives Resümee. Der Umsatz lag 2020 bei über zwölf Millionen Euro, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 60 Prozent entspricht.
„ABEL ReTec hat das Jahr 2020 und auch den Start 2021 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gut gemeistert. Ich bin sehr froh, dass die ABEL-Gruppe in allen Bereichen zukunftsorientiert agiert“, sagt Geschäftsführer Roland Huber. Das habe eine Umstellung ins Homeoffice für die Mitarbeiter schnell möglich gemacht. Auch der Kundenkontakt war zeitnah wiederhergestellt. Der Bau der Anlagen und die Installation beim Kunden wurden dank tragfähiger Hygienekonzepte durchgängig umgesetzt. „Wider Erwarten wurde 2020 so zu einem Rekordjahr“, fasst Huber zusammen. Am meisten habe der Solarteur davon profitiert, dass man auf Hersteller in Deutschland und feste Partnerschaften setze. „In der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass auch in Deutschland produziert wird“, betont Huber. Bei geschlossenen Landesgrenzen, Grenzkontrollen und Warteschlangen an den Testzentren sei der innerdeutsche Transfer leichter handzuhaben als der internationale.
Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt über 900 interne und externe Mitarbeiter, 90 davon in Engelsberg, und ist in ganz Deutschland tätig. Kunden sind private Haushalte, Gewerbe, Industrie und landwirtschaftliche Betriebe sowie öffentliche Träger.re/ha