Rosenheim – Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind auch in Zeiten der Pandemie ein starker Partner der Region. Auch weil die sechs Banken im vergangenen Jahr insgesamt 14,7 Millionen Euro Gewerbesteuer bezahlt haben und damit zu den soliden Steuerzahlern der Umgebung gehören.
„Speziell in schwierigen Zeiten sind die Genossenschaftsbanken ein Stabilitätsfaktor und Sicherheitsanker in unserer Heimat“, betonte Mirko Gruber, neu gewählter Kreisverbandsvorsitzender der meine Volksbank Raiffeisenbank eG.
Ziel der Interessensvereinigung sei es, die Mitglieder und die Region zu unterstützen, so der Vorsitzende weiter. So habe man 19 Millionen Euro mit Renovierungsarbeiten in den über 100 Filialen und durch die Vergabe von weiteren Dienstleistungsaufträgen in der Region investiert. Es wurden 3,3 Millionen Euro für gesellschaftliches Engagement in den Bereichen Soziales, Bildung sowie Sport und Kultur zur Verfügung gestellt.
Es sei „selbstverständlich, einen Teil unseres Erfolges zurückzugeben und unsere Region zu unterstützen“, so Christian Trattner von der Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG und stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes.
Der Kreisverband blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Sowohl im Einlagengeschäft, als auch im Kreditbereich konnte ein Plus verzeichnet werden. Das betreute Kundenvolumen ist um 1756 Millionen Euro, also um 8,1 Prozent, auf 23437 Millionen Euro gestiegen. Die kumulierte Bilanzsumme der sechs Genossenschaftsbanken erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 11628 Millionen Euro. Die Digitalisierung in den Banken ist besonders im vergangenen Jahr vorangeschritten. Prozesse werden optimiert und digitalisiert.
Die Banken im Kreisverband legen außerdem viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. 105 junge Leute absolvieren gerade ihre Ausbildung in den Banken. „Unser Geschäftsmodell steht für Werte, Nachhaltigkeit und Transparenz. Auch in der Corona-Pandemie unterstützen wir unsere Kunden. Wir schaffen das zusammen“, ergänzt Gruber.