Einmalzuschüsse

Tourismus begrüßt Hilfen für die Branche

von Redaktion

Rosenheim – Das bayerische Landeskabinett hat die Grundlagen für die weitere Unterstützung des Tourismus und einen Restart der Betriebe gelegt. Der angeschlagenen Branche soll etwa durch das 30 Millionen-Euro-Programm, „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft: digital, barrierefrei und ökologisch“ geholfen werden. „Mit dem Digitalisierungs-Coaching für Privatvermieter ist eine unserer ganz zentralen Forderungen erfüllt worden“, erklärt Klaus Stöttner, der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag und Präsident des Tourismusverbands Oberbayern München (TOM) im Anschluss an die Kabinettssitzung.

Aus Sicht des TOM wurden zwei andere bedeutende Punkte bisher nicht aufgenommen: Die gewerbliche Wirtschaftsförderung in Richtung Hotels und die RÖFE-Förderung für Freizeiteinrichtungen müssten unbedingt angehoben werden. Das sei ein wichtiger Schritt, um jetzt substanzielle Investitionen in die stark gebeutelte Branche zu bringen und diese zu stabilisieren. Da häufig das Eigenkapital für Investitionen fehlt, seien Einmal-Zuschüsse für Privatvermieter und die Einrichtung von Beratungsstellen bei den Regionalverbänden bessere Instrumente, um die Betriebe jetzt zu stabilisieren und zu vernetzen. Auch der Städtetourismus, der durch den nun schon lang anhaltenden Ausfall des Tagungs- und MICE-Bereichs extrem getroffen ist, brauche einen Anschub durch ein umfangreiches Restart-Programm. Stöttner hatte gemeinsam mit den vier bayerischen Tourismusregionen konkrete Vorschläge eingebracht, die vom Kabinett diskutiert wurden. Man fühle sich hier gehört.

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