Rosenheim – Die erste gemeinsame Vertreterversammlung von 412 Frauen und Männern der im September verschmolzenen meine Volksbank Raiffeisenbank fand digital statt. Die Bank ist nach wie vor Nummer eins unter allen Genossenschaftsbanken Bayerns und belegt bundesweit Platz drei. Zuwächse beim Kundenvolumen, bei Kundeneinlagen und Kundenkrediten belegten das Vertrauen von Kunden und Mitgliedern in ihre Volksbank Raiffeisenbank. Die Vertreter genehmigten den Jahresabschluss und eine Dividende in Höhe von einem Prozent im Rahmen der Gewinnverwendung.
Persönliche Bindung
auch digital halten
Infolge der Corona-Krise erlebte Deutschland im Jahr 2020 einen der schwersten Wirtschaftseinbrüche der Nachkriegszeit. Gerade in diesem schwierigen Umfeld legte die Genossenschaftsbank Wert darauf, zuverlässiger Partner in der Region zu sein.
Trotz der notwendigen Kontaktreduzierungen konnte das Kreditinstitut die Nähe und persönliche Bindung zu seinen Kunden vor Ort durch gemeinsame Anstrengungen sowie neue digitale Wege aufrechterhalten und weiter intensivieren, so Carolin Besold, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing.
„Seit über 140 Jahren liegt uns das Gemeinwohl unserer Heimat am Herzen“, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Altmüller. „Mit 12,8 Millionen Euro Gewerbesteuer, 62,9 Millionen Euro Löhnen beziehungsweise Gehältern, 18,8 Millionen Euro an Investitionen trägt unsere Bank einen großen Teil zur Wertschöpfung in der Region bei.“ Auch im Bereich des gesellschaftlichen und kulturellen Engagements zeigte sich die Bank mit 3,2 Millionen Euro großzügig. Vorstand Mirko Gruber erläuterte den Geschäftsbericht und die Bilanz. „Trotz des negativen wirtschaftlichen Umfelds können wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurückblicken. Das starke und erfreuliche Wachstum spiegelt sich in der Steigerung der Bilanzsumme um 772 Millionen Euro wider. Die Bilanzsumme erreicht damit 9,7 Milliarden Euro.“ Mit einem Eigenkapital von über 1,1 Milliarden Euro liege die ‚meine Volksbank Raiffeisenbank‘ deutlich über dem Durchschnitt der Volksbanken Raiffeisenbanken in Bayern und Deutschland.
Mit einer Steigerung in Höhe von 8,0 Prozent erreichte das betreute Kundenvolumen Ende 2020 knapp 20 Millionen Euro. Im Bereich der Kundenkredite gab es einen Zuwachs in Höhe von 7,6 Prozent auf 7,36 Millionen Euro. „Wir setzen dabei unser Wachstum fort“, betonte Gruber. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Josef Stadler, freute sich, dass die Verschmelzung der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee und der VR meine Raiffeisenbank Mühldorf-Altötting die Stärken der Bank weiter festigte. Die gute Planung und Organisation der Zusammenlegung führte laut Stadler zu einer reibungslosen Integration der Mitarbeiter, Mitglieder und Kunden. Das Geschäftsgebiet umfasst nun die Landkreise Altötting, Miesbach, München, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein. Stadler betonte: „Nicht zuletzt bestätigt die Bundesbank, deren Prüfung eine Eins mit Stern ergab, dass sich unsere Bank auf einem sehr guten Weg befindet.“ In der Schlusssitzung zur Prüfung durch den deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband wurde der Führung des Kreditinstituts und dem Aufsichtsrat erneut eine sehr gute Arbeit bestätigt. Stadler bedankte sich beim Vorstand und bei allen Mitarbeitern für hervorragende Leistungen im Geschäftsjahr 2020. „Nahe am Menschen. Im Wettbewerb stark. Den Menschen und der Heimat verbunden“, versprach Altmüller für die Zukunft der Bank.