Neuer Regionalausschuss der IHK setzt auf bewährte Führungsspitze

von Redaktion

Konstituierende Sitzung des Gremiums für Altötting/Mühldorf – Ingrid Obermeier-Osl als Geschäftsführerin bestätigt

Mühldorf – In seiner konstituierenden Sitzung hat der IHK Regionalausschuss Altötting/Mühldorf im Mühldorfer Stadtsaal seine künftige Führungsspitze gewählt. Die bisherige Geschäftsführerin Ingrid Obermeier-Osl, die auch Vizepräsidentin der IHK München und Oberbayern ist, wurde als einzige Kandidatin, bei nur einer Enthaltung, für die nächsten fünf Jahre im Amt bestätigt.

Reinhard Frauscher wird künftig Franz Leiß-Huber als ihren Stellvertreter aus dem Raum Altötting ersetzen. Für den Raum Mühldorf bleibt Florian Loserth der stellvertretende Geschäftsführer. Der Alternativvorschlag, dass die Stellvertreter, statt den beiden Landkreisen, künftig besser die Branchen Industrie, Handel und Dienstleistung repräsentieren sollten, fand außer Antragsteller Andreas Seifinger keine Zustimmung.

Große Zustimmung erfuhr Gremiums-Neumitglied Christoph Oechsner für seinen Wortbeitrag, dass er mit digitaler Ausbildungswerbung seine Probleme habe, weil sich die potenziellen Azubis „hinter der digitalen Schranke wegducken“ würden: „Online-Bewerbermessen ersetzen doch nicht die persönliche Ansprache.“

Einig war man sich in dem 21-köpfigen Gremium, dass auch in diesem Jahr der vor der Corona-Krise so erfolgreiche Bildungsexpress wieder rollen solle: ein Zug, in dem die Unternehmen mit Auszubildenden in Kontakt kommen können, während er durch die Region fährt.

Dr. Robert Obermeier, der Leiter der Geschäftsstelle in München, stellte die Bedeutung der IHK von München und Oberbayern heraus: „Mit bald 400000 Unternehmen sind wir die mitgliederstärkste IHK in Deutschland und hinter Istanbul und Paris die unternehmensreichste Wirtschaftsregion der EU.“ Themen für Oberbayern seien nach wie vor der Breitbandausbau, der Ausbau der B15 und des B2 Tunnels bei Starnberg sowie der Eisenbahnanschluss an den Brennerbasistunnel bei Innsbruck, der momentan zwischen Österreich und Italien gebaut wird und einen ökologischen, ökonomischen und schnellen Warenverkehr gewährleisten wird. Geisberger betonte auch, dass man mit den 450 festen Mitarbeitern als einzige IHK in Deutschland die Bearbeitung der Corona-Überbrückungshilfen von der Regierung übernommen und in diesem Zuge in den vergangenen Monaten insgesamt 5,4 Milliarden Euro an 256000 Antragsteller ausgezahlt habe.

„Wir sind da laut Monitoring schneller als alle anderen Bundesländer“, so Dr. Obermeier. Um aus dennoch gemachten Fehlern lernen zu können, bat er die vielen Ehrenamtlichen um Mitwirkung beim nächsten IHK-Unternehmensbarometer, bei dem vom 24. bis zum 30. Juni auch die 13000 Mitgliedsbetriebe aus dem Raum Altötting-Mühldorf aufgerufen sind, sich an der Umfrage zu beteiligen, welche Lehren die Bundesregierung aus Corona ziehen muss.

Gewählte Kandidaten

Die gewählten Kandidaten im Regionalausschuss Altötting/Mühldorf: Johann Bartlechner, Korbinian Baur, Andreas Bublak, Christine Christ, Reinhard Frauscher, Renate Gäbelein, Andreas Ganzbeck, Herbert Hinterberger, Hermann Jäger, Alfred Lehmann, Florian Loserth, Ingrid Obermeier-Osl, Christoph Oechsner, Josef Pölz, Markus Putz, Marlis Röhrl, Hans Salfer, Andreas Seifinger, Alexandra Unterholzer, Dr. Kurt Woelfl, Dr. Peter Zumbusch.

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