Kapitalausstattung überdurchschnittlich

von Redaktion

Raiffeisenbank Aschau-Samerberg zieht Bilanz

Samerberg-Aschau – Sichtlich zufrieden zeigten sich die beiden Vorstände der Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG, Christian Trattner und Daniel Sauer, bei der Präsentation der Bilanz 2020 im Rahmen der Generalversammlung. In seinen Ausführungen verwies Trattner auf die schwierigen Rahmenbedingungen in Folge der Corona-Pandemie. Die positive Resonanz aus dem Kundenkreis spiegelt sich auch in den guten Geschäftszahlen für das Jahr 2020 wider. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 245 Millionen Euro. Im Kreditgeschäft konnte eine Steigerung von vier Prozent und bei den Einlagen ein Zuwachs von 11,5 Prozent verbucht werden.

Gerade bei den Einlagen zeigt sich, dass eine hohe Liquidität im Markt vorhanden ist. Die Kapitalausstattung der Bank ist überdurchschnittlich. An die Mitglieder konnte für 2020 eine Dividende von 2,25 Prozent ausgezahlt werden. Vorstand Sauer verwies im Rahmen seines Berichtes auf das vielfältige soziale Engagement der Bank. Das wirtschaftliche Umfeld skizzierte Trattner als „zwiespältig“. Führende Wirtschaftsinstitute prognostizieren ein deutliches Wirtschaftswachstum für 2021 und 2022. Für die Inflation geht die Deutsche Bundesbank im Jahr 2021 von einem Durchschnittswert von 2,6 Prozent aus. Verantwortlich dafür sei die Steigerung beim Ölpreis, die Einführung der CO2-Steuer sowie die Anpassung der Mehrwertsteuer auf die ursprünglichen 19 Prozent. Kritisch werde der dramatische Anstieg bei den Immobilienpreisen gesehen. An der Zinsfront werde sich, so die Vorstände weiter, auf mittelfristige Sicht nicht viel tun, das heißt, das seit Jahren vorherrschende Niedrigzinsniveau werde weiter Bestand haben. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurde Georg Unterseher aus Höhenmoos.hoe

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