Miesbach – Der wöchentliche Kälbermarkt in der Oberlandhalle in Miesbach verzeichnete einen Auftrieb von 606 Kälbern. Das große Angebot an Kälbern lockte zahlreiche Käufer an. Kaufaufträge mit großen Stückzahlen konnten vom Zuchtverband Miesbach, dem auch zahlreiche Bauern aus der Region angehören, abgewickelt werden. Die Nachfrage nach Kälbern war sehr gut. Vor allem Tiere mit guten Masteigenschaften konnten zu Spitzenpreisen verkauft werden.
Die Notierungen der verkauften Tiere:
Die 456 verkauften Stierkälber zur Mast erzielten einen durchschnittlichen Auszahlungspreis je Kilo von 6,50 Euro, wobei für sehr gute Qualitäten Preise von 7,95 Euro erzielt wurden. Eine Voraussetzung für Spitzenpreise war eine sachgemäße Enthornung der Tiere. Folgende Durchschnittspreise wurden erzielt: 70 bis 80 Kilo: 6,97 Euro pro Kilo; 80 bis 90 Kilo: 6,47 Euro pro Kilo; 90 bis 100 Kilo: 6,16 Euro pro Kilo.
Für die 100 verkauften Kuhkälber zur Weiternutzung lagen die durchschnittlichen Auszahlungspreise pro Kilogramm bei 3,19 Euro für 70 bis 80 Kilo, bei 3,39 Euro für 80 bis 90 Kilo und bei 3,49 Euro für 90 bis 100 Kilo.
Mit 49 angebotenen weiblichen Zuchtkälbern hatten die angereisten Käufer ein breites Angebot zur Auswahl. Es wurden Höchstpreise bis zu 420 Euro erzielt. Das entspricht einem durchschnittlich ausbezahlten Kilopreis von 3,85 Euro. Ein männliches Zuchtkalb mit vielversprechender Abstammung wurde an einen Aufzuchtbetrieb vermittelt.
Der Zuchtverband Miesbach beurteilt die aktuelle Marktlage als gut und rät Bauern, diesen Umstand zu nutzen. Sie sollten ihre Kälber rechtzeitig über den Zuchtverband in der Oberlandhalle vermarkten.
Der nächste Kälbermarkt findet am Donnerstag, 2. September, statt. Die Markttage finden weiterhin unter den aktuellen Corona-Auflagen statt. Zuschauer dürfen aus diesem Grund die Oberlandhalle an Markttagen weiterhin nicht betreten.