Miesbach – Der Kälbermarkt in der Oberlandhalle in Miesbach verzeichnete einen Auftrieb von 621 Kälbern. Das jahreszeitlich deutschlandweit sehr große Angebot an Kälbern und Fressern aus der Mutterkuhhaltung führte zu einer strengeren Selektion, was sich natürlich auf den Preis auswirkt. Tiere, welche eine schwache Entwicklung oder keine gute Masteigenschaft zeigen, verlieren bei solchen Märkten besonders an Wert. Die Notierungen der angebotenen Tiere:
Die 488 verkauften Stierkälber zur Mast erzielten einen durchschnittlichen Auszahlungspreis je Kilo von 5,37 Euro, wobei für sehr gute Qualitäten, wozu auch eine sachgemäße Enthornung der Kälber gehört, Preise von 6,48 Euro pro Kilo oder Auszahlungspreise pro Kalb von 560 Euro erzielt wurden. Aufteilung in die einzelnen Gewichtsklassen im Durchschnitt: 70 bis 80 Kilo – 5,59 Euro; 80 bis 90 Kilo – 5,47 Euro und 90 bis 100 Kilo – 5,11 Euro.
Für die 89 verkauften Kuhkälber lagen die Auszahlungspreise pro Kilogramm durchschnittlich bei 3,11 Euro für 70 bis 80 Kilo; bei 2,95 Euro für 80 bis 90 Kilo und bei 3,08 Euro für 90 bis 100 Kilo.
Mit 44 angebotenen weiblichen Zuchtkälbern stand ein breites Angebot an guter Genetik zur Auswahl. Bei einem Durchschnittsgewicht von 85 Kilo beträgt der Auszahlungspreis 2,97 Euro pro Kilo. Der Höchstpreis bei den Zuchtkälbern lag bei 340 Euro.
Der nächste Kälbermarkt wird am Donnerstag, 9. Dezember, unter den aktuellen Auflagen der Corona- Pandemie abgehalten.