Miesbach – Der wöchentliche Kälbermarkt in der Oberlandhalle verzeichnete einen Auftrieb von 638 Kälbern. Zahlreiche Kaufinteressenten fanden sich ein und sorgten für einen sehr flotten Marktverlauf, teilt der Zuchtverband für Alpenfleckvieh Miesbach e.V. mit.
Die mittlerweile schon seit längerer Zeit anhaltenden sehr guten Preise beim Schlachtvieh bringen bei den Kälbermärkten etwas zeitlich verschoben einen deutlichen positiven Trend. Frohwüchsige, dem Alter entsprechende männliche Kälber zur Weiternutzung erzielten Auszahlungspreise von 680 Euro. Die Notierungen der angebotenen Tiere:
Die 501 verkauften Stierkälber zur Mast erzielten einen durchschnittlichen Auszahlungspreis je Kilo von 6,24 Euro, wobei für sehr gute Qualitäten, wozu auch eine sachgemäße Enthornung der Kälber gehört, Preise von 7,11 Euro pro Kilo erzielt wurden. Aufteilung in die einzelnen Gewichtsklassen: 70 bis 80 Kilo – durchschnittlich 6,43 Euro; 80 bis 90 Kilo – durchschnittlich 6,29 Euro und 90 bis 100 Kilo – durchschnittlich 6,14 Euro. Für die 102 verkauften Kuhkälber lagen die Auszahlungspreise pro Kilogramm bei durchschnittlich 3,59 Euro für 70 bis 80 Kilo; bei durchschnittlich 3,61 Euro für 80 bis 90 Kilo und bei durchschnittlich 3,49 Euro für 90 bis 100 Kilo.
Mit 34 angebotenen weiblichen Zuchtkälbern stand ein breites Angebot an guter Genetik zur Auswahl. Bei einem Durchschnittsgewicht von 82 Kilo beträgt der Auszahlungspreis durchschnittlich 3,73 Euro pro Kilo. Ein hochtypisiertes männliches Zuchtkalb wurde per Vertrag um 1500 Euro in die Aufzucht vermittelt.
Der nächste Kälbermarkt wird am Donnerstag, 3. März, unter den aktuellen Corona-Auflagen abgehalten.