Altötting/Mühldorf – Um die Berufsschule in Altötting für angehende Metzger sowie Metzgereifachverkäuferinnen zu erhalten, setze man auf Nachwuchswerbung. Darum ging es in der Jahresversammlung der Metzgerinnung Altötting/Mühldorf.
Weil coronabedingt kaum Veranstaltungen stattfinden konnten, fiel der Tätigkeitsbericht des Obermeisters Sepp Berghammer kurz aus. Im Anschluss sprach er das Thema Nachwuchs an.
Derzeit werden an der Berufsschule in Altötting 15 Metzger und 19 Metzgereifachverkäuferinnen ausgebildet. Erfreut zeigt sich der Obermeister über den Abschluss der Azubis bei der Gesellenprüfung. So konnte bei den Metzgern in beiden Prüfungsteilen ein Notendurchschnitt von 2,5 und bei den Fachverkäuferinnen von 3,4 erreicht werden.
Um weiterhin den Schulstandort Altötting zu erhalten, wird sich die Innung bei der Bildungsmesse in Mühldorf für den dringend benötigten Berufsnachwuchs präsentieren.
Markus Saller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, legte den Bericht zur Jahresrechnung 2021 vor. „Da in diesem Jahr die Landesverbandsabgaben erhöht wurden, ist 2022 mit einem leichten Defizit zu rechnen. Trotzdem steht die Innung finanziell gut da“, sagte er. Um die Erhöhung der Verbandsausgaben ausgleichen zu können, wird mit einer Anpassung der Mitgliedsbeiträge im Jahr 2023 zu rechnen sein.
Über aktuelle Verbands-Themen informierte der Geschäftsführer des Fleischer-verbandes Bayern, Lars Bubnick. Er sprach über anstehende Kostensteigerungen, die den Betrieben in vielen Bereichen zu schaffen machen werden. „Hier werden besonders die zu erwartenden Steigerungen im Bereich der Strom- und Gaskosten für enorme Belastungen sorgen“, so die Meinung des Referenten. Gemeinsam mit den Kollegen der bayerischen Ernährungshandwerke werde man hierzu Forderungen an die Politik richten. Erleichterungen gebe es jetzt bei der Probennahme für bestimmte Produkte. Abschließend erläuterte er die Ideen für die Nachwuchswerbung von Verbandsseite aus. am