„Digitalisierung braucht mehr Tempo“

von Redaktion

Rosenheimer Geschäftsleute und Bayerns Staatsministerin Judith Gerlach beraten sich über Stand der Dinge in der Region

Rosenheim – Über den Stand der Digitalisierung in der Region haben sich heimische Unternehmer aus Stadt und Landkreis Rosenheim mit Bayerns Digitalministern Judith Gerlach (CSU) ausgetauscht.

Das virtuelle Treffen fand auf Einladung der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim sowie dem Vorsitzenden des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, Andreas Bensegger, statt.

Zur Sprache kamen unter anderem der Status quo bei der digitalen Infrastruktur in der Region sowie die derzeitigen Möglichkeiten, Behördengänge digital zu erledigen. Die Ministerin sowie die Rosenheimer Unternehmer waren sich einig, dass der heimische Wirtschaftsstandort nur erfolgreich und wettbewerbsfähig bleibt, wenn die Digitalisierung ernsthaft vorangetrieben und stetig ausgebaut wird.

„Ohne schnelles Internet sowie ohne digitale Serviceangebote in Ämtern und Verwaltungen geht es heutzutage nicht mehr“, sagt Bensegger nach dem Austausch mit Gerlach. Der Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses macht deutlich: „Die Digitalisierung bietet unserer Gesellschaft und unseren Unternehmen so viele Chancen. Das Arbeiten von unterwegs, das Nutzen von voll automatisierten Prozessen in Zeiten des Fachkräftemangels oder der digitale und weltweite Vertrieb sind nur drei Beispiele“, bekräftigte Bensegger. „Deswegen ist es so wichtig, dass die digitale Infrastruktur so schnell wie möglich ausgebaut wird, die Behörden noch mehr Services digital anbieten sowie Mitarbeiter weiter in digitalen Kompetenzen geschult werden“, führt der Rosenheimer Unternehmer Bensegger weiter aus.

Künstliche Intelligenz
für den Betrieb

Staatsministerin Gerlach erklärt nach dem Austausch: „Ich freue mich über das Engagement der bayerischen Unternehmer. Wir unterstützen vor allem den Mittelstand mit einem breiten Katalog an Programmen und Projekten, etwa mit „KI-Transfer Plus“, mit dem wir bei der praktischen Anwendung und Implementierung von Künstlicher Intelligenz im Betrieb helfen.“

Aber auch grundlegende und allgemeine Digitalkompetenzen in den Unternehmen fördere das Staatsministerium für Digitales weiter, „zum Beispiel mit den Online-Seminaren ‚Digitalimpulse‘, die wir zusammen mit den Industrie- und Handelskammern gerade anstoßen“, so Staatsministerin Gerlach weiter. „Die Teilnehmer erhalten praxisorientierte Einführungen in Zukunftstechnologien, zum Beispiel zu Blockchain oder IT-Sicherheit.“

Am digitalen Treffen nahmen folgende Unternehmer aus Rosenheim und Umgebung teil: Denise Schurzmann (Geschäftsführerin Krause Industrieschaltanlagen GmbH, Raubling), Maximilian Mertens (Geschäftsführer DIWA Institut Raubling), Tobias Jonas (Geschäftsführer InnFactory, Rosenheim) und Simon Zoßeder (Geschäftsführer Simon Zoßeder GmbH, Eiselfing). Vonseiten der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern klinkten sich der Regionalausschussvorsitzende Andreas Bensegger, Jens Wucherpfennig (Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim), Armin Barbalata (Bereichsleiter Digitalisierung und IT-Services) und Franziska Neuberger (Referatsleiterin IKT und Medien) in die virtuelle Besprechung mit der Ministerin ein.

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