Firmen sorgen sich wegen Weltlage

von Redaktion

Rosenheim – Die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs, die Null-Covid-Strategie Chinas sowie Lieferengpässe und steigende Preise sorgen bei den Unternehmen in Südostoberbayern für einen deutlichen Stimmungseinbruch. Der IHK-Konjunkturindex für die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf, Traunstein sowie Stadt und Landkreis Rosenheim fällt von 124 auf 110 Punkte. Das ist der stärkste Rückgang seit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020.

Die Skepsis wächst

Noch sind die Betriebe weitgehend zufrieden mit ihren Geschäften, sie blicken aber aufgrund massiver Unsicherheit skeptisch auf die kommenden Monate. Wie in Bayern insgesamt werden sie massiv durch steigende Preise und Knappheit bei Rohstoffen und Materialien belastet. Vier von fünf Unternehmen melden starke Preissteigerungen bei Energie, Rohstoffen und Waren, drei von vier Material- und

Rohstoffknappheit sowie zwei von drei Lieferschwierigkeiten. Risiken sehen 80 Prozent der Betriebe vor allem in den hohen Energie- und Rohstoffpreisen. Damit erreicht der Wert einen nie da gewesenen Höchststand.

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