Erstmals über zehn Milliarden Euro

von Redaktion

Versammlung der meine Volksbank Raiffeisenbank eG – Weitere Fusion steht an

Rosenheim – Die meine Volksbank Raiffeisenbank eG ist weiter auf einem stabilen Erfolgskurs. Bei der ordentlichen Vertreterversammlung im Kultur- und Kongress Zentrum Rosenheim legten Vorstand und Aufsichtsrat der Bank eine eindrucksvolle Bilanz vor. Die Bank ist nach wie vor Nummer eins unter allen Primärgenossenschaften Bayerns und bundesweit unter den Top Fünf. Zuwächse beim Kundenvolumen, bei Kundeneinlagen und Kundenkrediten belegen den großen Handlungsspielraum, in das die Kunden und Mitglieder hohes Vertrauen setzen, freut sich Vorstandsvorsitzender Wolfgang Altmüller.

Wohnortnaher
Arbeitgeber

Das bedeute auch, ein starker und verlässlicher Arbeitgeber in der Region zu sein. Unsere Mitarbeitenden können in Wohnortnähe oder standortübergreifend arbeiten und Innovationen in der Branche vorantreiben.“ Auch das gesellschaftliche und soziale Engagement bleibe ein wesentlicher Bestandteil der regional verwurzelten Genossenschaftsbank.

Mirko Gruber, Mitglied des Vorstandes, berichtete den 253 anwesenden Vertretern über die Erfolgsbilanz aus dem Jahr 2021: „Erstmals hat unsere Bilanzsumme zehn Milliarden Euro überschritten. Das ist eine Steigerung um 8,8 Prozent.“ Das Ergebnis von über 140 Jahren harter Arbeit spiegele sich im Geschäftsjahr 2021 in einem betreuten Kundenvolumen von fast 22 Milliarden Euro wider. Traditionell freut sich die Bank über ein kontinuierliches Kreditwachstum. Gerade in schwierigen Zeiten zeige sich das partnerschaftliche Miteinander, so Gruber: „Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Bank beispielsweise im Kreditgeschäft, wo es ging, Betroffenen geholfen, Tilgungsaussetzungen vereinbart und im Bedarfsfall mit neuen Darlehen unterstützend zur Seite gestanden.“

Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates, Markus Niederbichler, freute sich über die gute Entwicklung. Er attestiert der meine Volksbank Raiffeisenbank eG „großes Geschick“ bei den zurückliegenden Verschmelzungen (wir berichteten). „Nur in einem Klima von gegenseitigem Respekt und Vertrauen kann man das eigene Potenzial optimal einbringen, aber eben auch erkennen, was man voneinander lernen kann“, so Niederbichler.

Neue Perspektiven, neue Entwicklungsmöglichkeiten entstünden nicht nur durch Größe, aber gerade im Hinblick auf die Personalentwicklung und -gewinnung macht sich die Größe sehr positiv bemerkbar, arbeitete Niederbichler heraus.

Mehrheit für den Zusammenschluss

Im Geschäftsjahr 2021 wurde im Aufsichtsrat die Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Tattenhausen-Großkarolinenfeld eG diskutiert.

Der Aufsichtsrat stimmte dieser geplanten Verschmelzung in seiner Sitzung am 20. September 2021 durch einen einstimmigen Beschluss zu. Niederbichler bedankte sich bei den Mitarbeitenden und dem Vorstand für die hervorragende Leistung im vergangenen Jahr.

Endgültig grünes Licht gibt es nun für die geplante Verschmelzung der meine Volksbank Raiffeisenbank mit der Raiffeisenbank Tattenhausen-Großkarolinenfeld eG. Die Vertreter in Rosenheim stimmten Ende Mai mit einer Quote von 99 Prozent zu. Die Mitgliedervertreter in Tattenhausen-Großkarolinenfeld eG votierten im Mai mit einer Mehrheit von über 96,5 Prozent für den Zusammenschluss.

Die technische Verschmelzung der beiden Bankhäuser erfolgt am 10. September dieses Jahres.

Daneben haben die Vertreterinnen und Vertreter der meine Volksbank Raiffeisenbank eG für das Geschäftsjahr 2021 eine einprozentige Dividende beschlossen.

Zahlen & Fakten

Die Bank ist gemessen an ihren Zahlen die Nummer eins aller Primärgenossenschaften Bayerns.

Die derzeitige Bilanzsumme beläuft sich auf rund 10,6 Milliarden Euro, was gegenüber 2020 ein Plus von 8,8 Prozent bedeutet. Das Volumen der Kundeneinlagen liegt bei gut 7,97 Milliarden Euro (Plus 6,8 Prozent). Das betreute Kundenvolumen hat ein Niveau von 21,9 Milliarden Euro erreicht (Plus 9,6 Prozent). Das Volumen der Kundenkredite: rund 7,88 Milliarden Euro (Plus 7,1 Prozent). Die Bank mit 1227 Mitarbeitern und 122160 Genossenschaftsmitgliedern gab 2021 1,5 Millionen Euro für gesellschaftliche und kulturelle Zwecke aus. Derzeit unterhält sie 85 Geschäftsstellen und 37 Selbstbedienungsstellen.

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