Bilanz konnte trotz widriger Umstände hochgefahren werden

von Redaktion

Generalversammlung der Raiffeisenbank Haag-Gars-Maitenbeth – Mitglieder freuen sich auf Ausschüttung einer Dividende

Haag/Gars/Maitenbeth – Zur Generalversammlung im Bürgersaal waren sich Vor-stand und Aufsichtsrat einig: Die Raiffeisenbank Haag-Gars-Maitenbeth arbeitet nach einem „krisenfesten Modell“. Trotz widriger Umstände konnte die Bilanz wieder hochgefahren werden. Die Mitglieder dürfen sich auf die Ausschüttung einer Dividende freuen.

Für alle seien inzwischen die Veränderungen einer „komplexeren Welt“ spürbar, stellte Vorstandsvorsitzender Thomas Cestaro im Rechenschaftsbericht zu 2020 und 2021 fest. In puncto Umweltschutz engagiere sich die Raiffeisenbank mit dem elektronischen Postfach zum Einsparen von Papier und mit der überregionalen Aktion des Baumpflanzens.

Von einem außergewöhnlichen Bankjahr sprach Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Sax. Es habe durch die Einschränkungen das berufliche wie wirtschaftliche Umfeld verändert. Demgegenüber bewährte sich das Geschäftsmodell der „Raiffeisen“ als „Qualitätsanker“. Den Beweis liefere das „robuste Ergebnis“.

„Die Bank hat sich mit Erfolg den neuen schwierigen Gegebenheiten angepasst“, resümierte Thomas Sax. Sein Dank galt dem Vorstand und den 75 Mitarbeitern, aber auch den 7485 Mitgliedern.

In Zahlen zitierte Vorstandsvorsitzender Christian Gäßl eine Bilanzsumme in Höhe von 458179455 Euro und einen Bilanzgewinn von 494453 Euro. Der Jahresüberschuss von 661194 Euro wird für die Rücklagen und die Dividende verwendet, so der einstimmige Beschluss der Versammlung der Mitglieder im Haager Bürgersaal. An die Mitglieder werden 65809 Euro „ausgeschüttet“.

Weitere Zahlen packte Thomas Cestaro in seinen Bericht. Die Bilanzsumme habe die „Raiffeisen Haag“ auf 458 Millionen steigern können. Im Kreditgeschäft habe man ein Plus von 5,5 Prozent mit 314 Millionen Euro eingefahren. Sie seien von Firmen wie Privatkunden nachgefragt worden. Die Kundeneinlagen beliefen sich auf 347 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Thomas Cestaro schloss daraus: „Unsere Beratungsleistung zahlt sich aus.“ Daneben habe die Raiffeisenbank Haag-Gars-Maitenbeth ihr Eigenkapital gestärkt, sei den Anforderungen gerecht geworden und habe trotz der Niedrigzinsphase ein stabiles Ergebnis erwirtschaftet.

Das regionale Bankunternehmen zahlt 750000 Euro an Steuern. Cestaro unterstrich weiter die Bedeutung des Gewinnsparens. 45000 Euro habe man daraus als „Unterstützung für gute Zwecke“ weitergeben dürfen. Attraktive Preise für die Teilnehmer waren unter anderem ein „Cabrio“.

Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Sax bestätigte die ordnungsgemäße Finanzlage und Kontenführung im Aufsichtsratsbericht. Als Aufsichtsräte wiedergewählt wurden Johann Staudinger und Martin Köpernick. Bankvorsitzender Christian Gäßl folgerte im Schlusswort, die Raiffeisenbank Haag-Gars-Maitenbeth habe schon viele Krisen gemeistert, da die genossenschaftlichen Werte stets im Mittelpunkt stünden. Dazu zähle neben anderem die Förderung der Mitglieder. xy

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