Traunstein – Stabile 69 Mitgliedsbetriebe kann die Metall-Innung Traunstein-Berchtesgadener Land zum Stichtag 31. Dezember aufweisen. Obermeister Wolfgang Petry sagte zu Beginn seiner Ausführungen bei der Jahresversammlung im Bildungszentrum der Handwerkskammer, dass die Innung aber langfristig wachsen und mehr Auszubildende gewinnen müsse, um das dauerhafte Überleben der Innung und letztlich auch der Betriebe zu sichern.
Er blickte voraus auf den Verbandstag, den die Innung vom 25. bis 27 Mai 2023 schwerpunktmäßig im Berchtesgadener Land ausrichten wird. Er wies darauf hin, dass eine solche Veranstaltung nicht alleine vom Obermeister, seinem Stellvertreter und dem Vorstand gestemmt werden könne. Es erfordere hier eine Aufgabenteilung und Einbringung an Mitarbeit und Ideen durch die Innungsmitglieder. „Wir wollen das richtig groß aufziehen“, machte Petry seinen Anspruch deutlich.
Der Stellvertretende Obermeister Fritz Graßl ging auf die grobe Planung ein und warb dafür, dass die heimischen Innungsmitglieder möglichst komplett dabei sind: „Das ist unsere Feier!“
Bei der vom Dienstag, 18., bis Donnerstag, 20. Oktober, im Bildungszentrum der Handwerkskammer stattfindende Berufsinformationsmesse (BIM) sei es wichtig, dass die Innung auch hier zusammenhelfe und man sich entsprechend präsentiere und künftige Lehrlinge für das Metall-Handwerk gewinne. „Wir sind eines der edlen Gewerke“ betonte der Obermeister nicht ohne Stolz, man wolle attraktives Handwerk präsentieren. Franz Ertl, Leiter des Bildungszentrums, sagte Unterstützung zu.
Dagmar Sinzinger von der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Traunstein-Berchtesgadener Land stellte die Jahresrechnung 2021 vor. Die Innung schloss das Geschäftsjahr mit einem Gewinn in niedriger fünfstelliger Höhe ab. Der Haushaltsplan für das laufende Jahr zeige eine ähnlich positive Entwicklung. Ohne Gegenstimme folgte die Entlastung. Die Rechnungsprüfer Michael Kettenberger und Andreas Brand wurden anschließend im Ehrenamt bestätigt.
Unter dem Wortspiel „Let’s play Metall“ ging Referent Heinz Kelm vom Fachverband Metall Bayern auf die Kampagne zur Gewinnung von beruflichem Nachwuchs ein. Man versuche, mit jugendgerechten Videos und weiteren Aktionen aktiv Werbung für das Erlernen des Metallhandwerksberufes zu machen. Kelm zeigte die Vorteile der Mitgliedschaft in der Innung. Viele Betriebe sind in den 325 Metall-Innungen organisiert, 13 Landesverbände bestehen bundesweit. wz