Energieversorgung ist zentrales Thema für die Industrie

von Redaktion

Dr. Bärbel Kofler tauscht sich mit regionalen Betrieben aus

Traunstein – Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler lud Betriebs- und Personalräte aus der Region ein zu einem Austausch. Dabei informierte sie sich über die aktuelle Situation in den Betrieben und Einrichtungen. Diesmal waren Beschäftigtenvertreter aus der chemischen Industrie, Pflegeeinrichtungen und Kliniken sowie Gewerkschaftsvertreter aus der Region dabei.

In ihrer Einleitung sprach Kofler die aktuellen Herausforderungen durch die Energiekrise und die Corona-Pandemie an. Erfreut zeigte sie sich, dass trotz der schwierigen Gesamtsituation mit der beschlossenen Mindestlohnerhöhung, der Rentenerhöhung und der BAföG-Reform in den ersten gut sieben Monaten SPD-geführter Bundesregierung wichtige Koalitionsvereinbarungen umgesetzt werden konnten.

Der Betriebsratsvorsitzende von AlzChem, Karl Held, merkte an, dass für die Betriebsräte vor allem die aktuell unsichere Energieversorgung ein wichtiges Thema sei. Die Bundestagsabgeordnete berichtete in dem Zusammenhang von ihren Aktivitäten in Berlin zur Unterstützung der Region mit Blick auf Wasserstoff als Energieträger. „Bayern ist zweitgrößter Chemiestandort in Deutschland und unser Chemiedreieck das Herzstück der bayerischen Chemieindustrie.“ Deshalb sei die Zuverlässigkeit der Energieversorgung nötig.

Die Betriebe seien durch branchenübergreifende Lieferengpässe und coronabedingte Personalausfälle zusätzlich belastet. Konzernbetriebsratsvorsitzender der Kliniken Südostbayern, Dieter Schäfer, blickt mit Sorge in den Herbst, denn Verschiebungen von Operationen möchte man möglichst vermeiden.

Außerdem besprach man nötige Regelungen für die Arbeit im Homeoffice, die Stärkung von Betriebsräten durch gesetzliche Vorgaben und den branchenübergreifenden Fachkräftemangel.

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